27.05.2024
Giftige Pflanzen: Gefahr für Katzen
Man liest oder hört es immer wieder: Man soll Katzen Pflanzen zur Verfügung stellen. Doch nicht jede Pflanze eignet sich für Katzen! Es gibt viele giftige Pflanzen, die eine Gefahr für Katzen darstellen…
Da ich bereits seit meiner Kindheit Katzen habe, zieht sich die Frage wie ein roter Faden durch mein Leben: Welche Pflanzen sind giftig für Katzen? Deshalb habe ich recherchiert und eine Auswahl an Beispielen von giftigen Pflanzen zusammengestellt…
Wichtiger Hinweis: Die weiter unten angeführte Auswahl-Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit!
Was eine Giftpflanze überhaupt ist…
Das sind Pflanzen, welche bei Berührung, Verzehr etc. schwere Gesundheitsschädigungen an Lebewesen hervorrufen. Es können einzelne Teile oder die gesamte Pflanze giftig sein.
Wo man sich darüber informiert, ob eine Pflanze giftig ist…
Indem man sich bei einem Gärtner, Händler, Arzt, Tierarzt, Gesundheitseinrichtungen (Vergiftungszentralen…) Informationen darüber geben lässt.
Nicht jede Pflanze ist für Mensch und Katze gleichermaßen geeignet…
Achtung: Es gibt viele Pflanzen, welche für Menschen harmlos sind, allerdings für Katzen giftig!
Darum ist es äußerst wichtig, sich zu erkundigen, welche grünen Mitbewohner für Katzen geeignet sind und welche nicht!
Katzen haben Instinkte, sie könnten ja lernen die Pflanzen zu unterscheiden…
NEIN! Katzen können nicht giftige von ungiftigen Pflanzen unterscheiden! Darum ist hier der Mensch verantwortlich, das zu Hause der Katze sicher zu gestalten.
Wie es zu einer Vergiftung der Katze durch giftige Pflanzen kommt…
Die Katze kann sich vergiften: indem sie Teile einer Pflanze frisst, Inhaltsstoffe (Pflanzensäfte) der Pflanze ableckt oder durch Berührung.
Wie sich Gifte der Pflanzen auf die Katze auswirken…
Durch die Ein- bzw. Aufnahme von Giftpflanzen oder deren Bestandteile besteht folgende Gefahr für Katzen:
- Schädigung des Körpers der Katze (Nervensystem, Herz-Kreislauf-System, Stoffwechsel)
- Tod der Katze
Anzeichen einer Vergiftung der Katze…
- Zittern
- Krämpfe
- Lähmungen
- Speicheln
- Erbrechen
- Durchfall
Maßnahmen bei einer Vergiftung…
- Sofort zum Tierarzt gehen (bzw. Tierrettung rufen)
- Dem Tierarzt die möglichen Giftquellen mitteilen
Behandlungsmöglichkeit bei Vergiftungen…
Es gibt Gegenmittel für Vergiftungen. Diese werden vom Tierarzt verabreicht, sofern er die Ursache klar kennt.
Oft ist es so, dass die Quelle der Vergiftung nicht nachvollziehbar ist, dennoch kann die Katze gerettet werden. Der Tierarzt wird hierzu alle Möglichkeiten ausschöpfen.
Vorbeugen einer Vergiftung durch Pflanzen…
- Keine giftigen Pflanzen aufstellen bzw. pflanzen
- Giftige Pflanzen verschenken bzw. mit in die Arbeit nehmen, wenn möglich
- Freunde, Bekannte, Arbeitskollegen informieren, dass man nur katzenfreundlichen Pflanzen als Geschenk möchte
- Nur Pflanzen die für Katzen geeignet sind aufstellen bzw. pflanzen
- Erkundigungen über die gewünschte Pflanze einholen
Auswahl-Liste der Giftpflanzen, die eine Gefahr für Katzen darstellen…
- Aloepflanze
- Avocado
- Bärlauch
- Efeu
- Flamingoblume
- Gummibaum
- Kartoffel
- Krokus
- Maiglöckchen
- Mistel
- Peterlilie
- Pfingstrose
- Physalis
- Tomate
- Tulpe
- Weihnachtsstern
- Yucca
Wie bereits am Anfang des Artikels geschrieben, die Auswahl-Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit! Alle Angaben sind ohne Gewähr! Ebenfalls übernehme ich keine Verantwortung über die generelle Unverträglichkeit der oben genannten Pflanzen. Bitte kontaktiert Euren Tierarzt, wenn Ihr bei einer Pflanze unsicher seid!
zu guter Letzt…
Ich hoffe, dass die zusammengetragenen Informationen Euch helfen, die geeigneten grünen Mitbewohner für Euch und Eure Katze zu finden und unangenehmen Überraschungen vorzubeugen.